HNEE als Lernort ausgezeichnet

Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) erhält die Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kategorie „Lernorte“. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) sowie im Rahmen des UNESCO-Programms „BNE 2030“ vergeben. Die HNEE überzeugte die Jury durch ihr beispielhaftes Engagement und ihren ganzheitlichen Ansatz für BNE sowie ihrer Vorreiterrolle in der Entwicklung und Implementierung von Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung.

Prof. Dr. Uta Steinhardt, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, und die studentische Vizepräsidentin Selena Dami nahmen am gestrigen Montagabend, 8. Mai 2023, die Auszeichnung in Berlin von Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der DUK, entgegen. „Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere vielseitigen Aktivitäten im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung mit dieser Auszeichnung gewürdigt werden. An der HNEE arbeiten Lehrende und Studierende intensiv zusammen. Diese Auszeichnung gebührt allen für BNE aktiven Personen an unserer Hochschule und gibt uns einen weiteren Antrieb diesen Weg konsequent weiterzugehen“, so die Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Insgesamt wurden jeweils drei Initiativen in den Kategorien „Lernorte“, „Bildungslandschaften“ sowie „Multiplikator*innen“ ausgezeichnet und in der Kategorie „Newcomer“ wurde ein Preis verliehen. 

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle gratuliert zur Auszeichnung: „Die HNEE wird oft als ‘Deutschlands grünste Hochschule‘ bezeichnet. Aber sie ist mittlerweile weit mehr als das: Sie erarbeitet Lösungsvorschläge für die drängenden Fragen nach einer zukunftstauglichen Lebens- und Wirtschaftsweise – praxisnah, forschungsstark und zukunftweisend. Dafür gab es jetzt den ‘Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesforschungsministerium. Meine Empfehlung: Wer sich konkret für eine nachhaltigere Welt einsetzen möchte: Einfach nach Brandenburg kommen und an der HNEE studieren. Denn hier werden Lösungen für die Zukunft entwickelt. Herzlichen Glückwunsch zu diesem absolut verdienten Preis!“

BNE ist im Leitbild der HNEE fest verankert und bereits seit vielen Jahren integraler Bestandteil der vielfältigen Studienprogramme. Der ganzheitliche Bildungsansatz wird durch die enge Verzahnung von Lehre, Forschung und Transfer sowie einem breiten Spektrum an Formaten des Nachhaltigkeitstransfers in Lehre und Forschung gefördert.
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro soll für die Etablierung einer Veranstaltungsreihe „Festival der Taten“ eingesetzt werden, in der Akteur*innen der Zivilgesellschaft mit Vertreter*innen aus Politik und der Wissenschaft sowie mit engagierten Jugendlichen und Privatpersonen zusammenkommen, um konkrete Beiträge zu einer Nachhaltigkeitstransformation gemeinsam zu diskutieren, zu planen und anzustoßen. Damit soll ein gemeinsamer Lernraum geschaffen werden, in dem neue Ideen und Projekte nicht nur theoretisch entstehen, sondern konkret in die Praxis umgesetzt werden. 

 

Über die HNEE
Die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) ist mit ihrer ganzheitlichen nachhaltigen Ausrichtung, ihrem einzigartigen und an zukunftsrelevanten Themen ausgerichteten Studienangebot und als starke Institution im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung Impulsgeberin für nachhaltige Entwicklung. Rund 2.300 Studierende aus etwa 60 Nationen studieren und mehr als 400 Beschäftigte lehren, forschen und arbeiten an der modernen Campushochschule. Die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft durch die Entwicklung tragfähiger Modelllösungen voranzutreiben und die Studierenden mit den erforderlichen Gestaltungskompetenzen auszustatten, das ist die Mission der HNEE.

 

Hinweis zum Bildmaterial
Die hier zur Verfügung stehenden Fotos können im Rahmen der Berichterstattung verwendet werden. Bitte beachten Sie den Copyright-Hinweis © Thomas Müller