HNEE wählt zwei neue Vizepräsidentinnen

Ein Präsident, ein Kanzler und drei Vizepräsident*innen: Die Hochschulleitung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) unter Vorsitz des Präsidenten Prof. Dr. Matthias Barth hat zwei neue Mitglieder. Am 22. September 2021 wählte der Senat Prof. Dr. Uta Steinhardt zur neuen Vizepräsidentin für Studium und Lehre. Johanna von Hackewitz wird als neue studentische Vizepräsidentin die Belange der Studierenden vertreten, und Prof. Dr. Alexander Pfriem, Vizepräsident für Forschung und Transfer, wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Als Verwaltungschef und Haushaltsbeauftragter ist der Kanzler Markus Koenecke bereits seit 1. Oktober 2020 an der HNEE.

„Die HNEE wird sich dynamisch weiterentwickeln: Das einmalige Profil der Hochschule gilt es weiter auszubauen, nicht zuletzt um der wichtigen Funktion und dem eigenen Anspruch als Treiberin der Nachhaltigkeitstransformation in die Gesellschaft gerecht zu werden“, erklärt Prof. Dr. Matthias Barth, Präsident der HNEE. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit seinen hochmotivierten Vizepräsident*innen, um die HNEE noch intensiver in der Region zu verankern, aber auch die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen.

Studierende zu befähigen, eine nachhaltige Zukunft in ihren diversen Facetten zu gestalten, Fähig- und Fertigkeiten für das Initiieren von Transformationsprozessen auf unterschiedlichen Ebenen zu erlernen, dafür wird sich Prof. Dr. Uta Steinhardt in ihrer ersten Amtszeit als Vizepräsidentin für Studium und Lehre einsetzen und den weiteren Ausbau geeigneter Rahmenbedingungen unterstützen. Ein Fokus liegt u. a. auf dem bereits im Juni 2021 eingeworbenen Drittmittelprojekt unter der Leitung der Vizepräsidentschaft für Studium und Lehre „Digital Innovation & Learning Lab“ (DiLeLa). In einer ersten Projektlaufzeit von drei Jahren wird es darum gehen, strukturelle Innovationen an der HNEE zu befördern. Dabei sollen Lern- und Erfahrungsräume für digitale und hybride Lehr- und Lernformen mit Lehrenden und Studierenden entwickelt und erprobt werden, um digitale Kompetenzen an der HNEE zu stärken und zu bündeln. Darüber hinaus gehören die Weiterentwicklung des Studienangebots und das Qualitätsmanagement der Lehr- und Studienangebote zu ihren weiteren Aufgabenfeldern: „Bei der Entwicklung neuer Studienprogramme muss es uns gelingen noch viel stärker die Synergien bestehender Studienangebote zu nutzen, um damit vor allem die Kopplung von Fach- und Nachhaltigkeitskompetenzen unserer Studierenden zu stärken“, so Prof. Dr. Uta Steinhardt nach ihrer Wahl im Senat.

Prof. Dr. Alexander Pfriem, der seit 2013 das Amt des Vizepräsidenten für Forschung und Transfer bekleidet, wurde erneut vom Senat bestätigt. Die HNEE konnte in den vergangenen Jahren ihre Forschungsaktivitäten erfolgreich ausbauen und diese eng mit Unternehmen und Institutionen der Region verzahnen. Prof. Pfriem wird sich vor allem der inhaltlichen Weiterentwicklung der Forschungsstrategie und -schwerpunkte und damit verbunden der Stärkung von interdisziplinären Forschungskooperationen widmen. Ein besonderer Fokus gilt dem Ausbau und der Optimierung interner Prozesse v. a. im Bereich des Forschungsdatenmanagements. Des Weiteren sieht Prof. Pfriem beim Thema „Third Space“ ein wichtiges Handlungsfeld an der HNEE, dem er sich wieder stärker widmen möchte. Dabei geht es um den Aufbau eines serviceorientierten dritten Bereichs an der Hochschule, der die Kompetenzen aus den Bereichen Wissenschaft und Verwaltung vereint.

Johanna von Hackewitz übernimmt als 21. studentische Vizepräsidentin und damit für ein Jahr als vollwertiges Mitglied des Präsidiums das Amt von Felicitas Hasper. Die HNEE hat das Amt der studentischen Vizepräsidentin 1999 ins Leben gerufen. Stets im Sinne der Studierendenschaft möchte sie sich noch viel stärker für die studentischen Interessen, gerade, wenn es um wichtige Entscheidungen an der Hochschule geht, einsetzen. Darüber hinaus liegt ihr das Thema Qualität der Lehre sehr am Herzen: „In enger Zusammenarbeit mit der Vizepräsidentin für Studium und Lehre ist es mir ein wichtiges Anliegen die Qualität der Lehre durch die Einbindung studentischer Bedürfnisse und genereller pädagogisch-didaktischer Kriterien weiterzuentwickeln“, so die neue studentische Vizepräsidentin in ihrer Ansprache im Hochschulsenat.